Fei-Fei Li
Computern nahezu menschliches Sehen beibringen
*14. April 1976 in Peking, China
Sie brachte Computern bei, Objekte erkennen zu können, und bereitete den Boden für das neue Zeitalter der modernen lernenden Künstliche Intelligenz (KI). Fei-Fei Li wurde in Peking geboren, hat in Princeton studiert und in Stanford promoviert. Ihre Forschung konzentriert sich vor allem auf die Entwicklung von Algorithmen, die es Computern ermöglichen, die Welt visuell zu verstehen, fast so wie Menschen.
Legendär wurde die KI-Pionierin 2009 mit ihrem Projekt ImageNet, dem damals größten öffentlich zugänglichen Bilder-Datensatz mit Millionen von präzise beschrifteten Fotos aus 22.000 Kategorien. Die enorme Tiefe und Detailliertheit dieser Datenbank ermöglichte es, die Genauigkeit von Algorithmen im Erkennen und Klassifizieren von Objekten erheblich zu verbessern. ImageNet wurde zur Grundlage für viele heutige Technologien im Bereich des maschinellen Lernens und der tiefen neuronalen Netze. Innerhalb weniger Jahre erreichte die Bilderkennung damit menschliches Niveau, was die Entwicklung neuer Anwendungen in den Bereichen Medizin, Sicherheit, autonomes Fahren und Robotik erheblich beschleunigte.
Mit ihrer neuesten Unternehmung zur „räumlichen Intelligenz“ will die Stanford Professorin nun KI-Systeme nicht nur schulen, Objekte zu erkennen, sondern ihnen auch beibringen, komplexe dreidimensionale Räume zu erfassen, die Beziehungen der Objekte zueinander zu verstehen und darauf zu reagieren. So sollen die Systeme visuelle Daten ähnlich wie Menschen verarbeiten, aus der realen Welt lernen und bessere Entscheidungen treffen können.
Fei-Fei Li, die auch Mitdirektorin des Stanford Human-Centered AI Institutes ist, einer Forschungsgruppe, die KI vor allem nutzen will, um die menschliche Lebensqualität zu verbessern, setzt sich u. a. als Beraterin der US-amerikanischen Regierung dafür ein, dass KI verantwortungsvoll entwickelt und zum Wohl der Menschen eingesetzt wird. Mit ihrer 2017 gegründeten Organisation „AI4ALL“ engagiert sie sich außerdem für mehr Chancengleichheit und Diversität in der Technologiebranche. Ziel ist es, vor allem junge Frauen aus Minderheitengruppen, einkommensschwachen Familien und ländlichen Gebieten für die KI-Forschung zu begeistern. Denn eines der größten gesellschaftlichen Risiken sei es, dass Forschende ihre eigenen Vorurteile unbewusst in die Algorithmen einbauen.
Quellen:
https://profiles.stanford.edu/fei-fei-li?tab=bio
https://www.illumy.com/quotes-from-5-pioneering-women-in-consumer-tech/?utm_source=chatgpt.com
https://www.ft.com/content/0b210299-4659-4055-8d81-5a493e85432f?utm_source=chatgpt.com
https://www.nzz.ch/technologie/frau-die-computern-das-sehen-beibrachte-ld.1807355
https://www.mind-verse.de/news/fei-fei-li-zukunft-kuenstliche-intelligenz
https://exchange.scale.com/public/videos/human-centered-ai-with-fei-fei-li?utm_source=chatgpt.com
https://legacy.anitab.org/profile/fei-fei-li/
Foto: Fei-Fei Li, chief AI scientist for Google Cloud, speaks during the keynote address at the Google
Cloud Next '17 conference at the Moscone Convention Center in San Francisco, Calif. on Wednesday,
March 8, 2017. Photo by Paul Chinn / The San Francisco Chronicle via Getty Images
Zitat aus dem Englischen nach: www.brainyquote.com/authors/fei-fei-li-quotes
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